Was passiert beim ersten Termin?
Beim ersten Termin geht es vor allem darum, sich gegenseitig kennenzulernen. Ich mache mir ein Bild von der aktuellen Situation, den Schwierigkeiten und den vorhandenen Stärken. Gemeinsam besprechen wir, ob eine Psychotherapie sinnvoll ist und wie sie konkret aussehen könnte.
Welche Therapieformen bieten Sie an?
Ich arbeite schwerpunktmäßig mit Verhaltenstherapie. Das bedeutet, wir schauen uns Zusammenhänge zwischen Gedanken, Gefühlen und Verhalten an und entwickeln alltagsnahe Veränderungen – z. B. durch Rollenspiele, Gedankenprotokolle oder Übungen im Alltag. Bei seelischen Belastungen nach schwierigen oder traumatischen Erfahrungen biete ich zusätzlich Traumatherapie an. Hier kommen unter anderem EMDR, imaginative Verfahren oder körperorientierte Methoden zum Einsatz.
Für wen ist Ihre Therapie geeignet?
Ich behandle Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 21. Lebensjahr. In vielen Fällen beziehe ich auch Eltern oder andere Bezugspersonen mit ein – zum Beispiel in begleitenden Gesprächen oder durch Unterstützung bei der Umsetzung im Alltag.
Wer übernimmt die Kosten?
Meine Praxis ist eine Privatpraxis. Die Kosten werden in der Regel von privaten Krankenversicherungen oder der Beihilfe übernommen. Auch eine Selbstzahlung ist möglich. Eine Abrechnung über gesetzliche Krankenkassen ist aktuell leider nicht möglich.
Wie viele Sitzungen übernimmt die Versicherung?
Das hängt vom jeweiligen Versicherungsvertrag ab. Private Kassen und Beihilfestellen verlangen meist einen Antrag auf Kostenübernahme. Ich unterstütze Sie gern bei der Antragstellung und beantworte Ihre Fragen zur Abrechnung.
Wie oft finden die Sitzungen statt?
In der Regel findet eine Sitzung einmal pro Woche statt und dauert 50 Minuten. Die Häufigkeit und Dauer der Therapie richtet sich nach dem individuellen Bedarf und wird gemeinsam abgestimmt.
Kann ich als Jugendlicher selbst entscheiden, ob ich zur Therapie gehe?
Ab einem bestimmten Alter – etwa 15 oder 16 Jahren – ist das grundsätzlich möglich. Wir besprechen gemeinsam, ob und in welchem Umfang die Eltern einbezogen werden.
Muss ich alles erzählen?
Nein. Du entscheidest selbst, worüber du sprechen möchtest. In der Therapie geht es darum, dass du dich wohlfühlst und Vertrauen fassen kannst – alles andere ergibt sich mit der Zeit.
Ist das nicht komisch oder peinlich, zur Therapie zu gehen?
Nein. Viele Jugendliche erleben es als entlastend, über Dinge sprechen zu können, die sie im Alltag nicht loswerden. Es ist völlig normal, Hilfe in Anspruch zu nehmen – genau dafür bin ich da.